In einem meiner letzten Posts habe ich von meiner schrittweisen Steigerung meines Selbstbewusstseins in jungen Jahren berichtet….
Damals in der Siebziger/Achtziger Jahren war die Psychoanalyse noch nicht mal ansatzweise so weit wie heute.
Hieß es früher für die Betroffenen meist: „Stell Dich nicht so an, MACH“, haben wir heute eine differenzierte Betrachtungsweise:
Dabei wurde die Persönlichkeit des Einzelnen fast immer außer Acht gelassen: Meist wurde die grundlegende Individualität des Opfers vergessen:
Eignet er/sie sich wirklich zur sprichwörtlichen „Rampensau“, will er/sie wirklich sooo selbstbewusst vor Allen auf der Bühne des Lebens stehen?
Oder ist er/sie genau das Gegenteil?
Denn gibt auch Menschen, die gerne viel Zeit alleine verbringen. Ohne unglücklich zu sei:
Diese setzen sich mit einem Buch im Urlaub lieber an die Seite des Pools, wo sie „ruhig“ lesen können, anstatt sich ins Animationsgetümmel werfen zu müssen?
Sind diese dann einsam und allein?
Alleinsein und Einsamkeit sind nicht dasselbe. Um uns den Unterschied vor Augen zu führen, müssen wir uns die Wörter einmal genauer anschauen.
Während alleine sein erst mal nur ein Zustand und damit wertfrei ist, beschreibt Einsamkeit ein negatives Gefühl:
Ist es nicht so: Wir können alleine sein und uns damit vollkommen wohlfühlen oder andersherum in Gesellschaft vieler Menschen sein und uns trotzdem sehr einsam fühlen.
Aber wer das Gefühl hat, es praktisch keine Minute in der eigenen Gesellschaft auszuhalten, und zum Beispiel sofort den Fernseher anstellt, um ja nicht mit den eigenen Gedanken alleine zu sein, der oder die sollte sich diesen Mechanismus und was dahintersteckt mal genauer anschauen – am besten mit professioneller Hilfe.
Oder er beherzigt den immer noch guten Rat des Bhagwan aus den Achtziger Jahren ( Osho war ein indischer Philosoph und Begründer der so genannten Bhagwan-Bewegung).
„5 Minuten Verrücktheit am Tag, ersparen dir 2 Jahre Psychotherapie“
Wenn du dich jeden Tag (und sei es nur ein kleines Bisschen) darin übst, Den vermaledeiten Stress AUS deinem Kopf herauszukommen und wieder mehr Blödsinn zu machen, wieder zum Kind zu werden und in die kindliche Leichtigkeit zu finden, dann kannst du dir so einiges an Gedankenstress sparen!
Selbstbewusstsein wünscht Dir