Wir kennen sie, teils aufgrund der ewig nervenden Werbung:
Vergleichsportale suggerieren uns Verbrauchern, wir würden dort „die günstigsten“ Produkte finden.
Und immer mehr Menschen folgen diesem Ruf auf der Suche nach Rankings und Ranglisten. Denn „vergleichen“ ist einfach in!
Doch dabei schalten viele Besucher nur zu schnell Ihren gesunden Menschenverstand aus: Denn vielfach ist das, was die Plattformen als „toll“ darstellen (d.h. bewerben), eher „toll“ für die Plattformbetreiber und nur bedingt „toll“ für uns Verbraucher!
Warum ist das so und worauf muss ich als Verbraucher achten?
Vergleichsportale für Privatkredite, Baufinanzierungen, Versicherungen, Handytarife, Strom, Gas und was nicht noch alles boomen. Kein Wunder, denn nahezu Alles, was sich über Datenbanken automatisiert vergleichen lässt, wird interessierten Besuchern dann als individuelles Online-Ergebnis präsentiert. Und wirklich alles, was derart präsentiert werden kann, lässt sich mittels Ranglisten auch an interessierte Kunden verkaufen!
So weit, so gut. Aber sind diese Ergebnisse auch immer „ehrlich“ und gut gemeint?
Und wenn ja, gut gemeint für wen? Den Kunden oder den Portalbetreiber?
Zu Beginn jeder Onlinerecherche sollten sich die Verbraucher fragen:
- Welches geschäftliche Interesse hat der Portalbetreiber (nur Samariter arbeiten ohne Lohn, diese betreiben aber ja keine Portale)?
- Und wie verführt mich der Portalbetreiber dazu, sein geschäftliches Interesse möglichst unbemerkt über meines zu stellen?
- Wie verleiten mich clevere Marketing- und Verkaufsstrategien, ein Produkt zu kaufen, das vor allem dem Portalbetreiber nützt?
Die clevere Masche der Vergleichsportale
Nicht ganz so dramatisch, aber dennoch ähnlich ist es bei den Vergleichsportalen für Strom-und Gastarife. Auch hier verspricht deren Werbung: Bei uns gibt es die Energie zum billigsten Preis! Dabei ist es für Vergleichsportale, die ein mehr oder weniger normiertes Produkt anbieten, nämlich einen Stromtarif für „n“ kWh im einem vorgegebenen PLZ-Gebiet, vergleichsweise einfach, alle öffentlich zugänglichen Produkte der Stromanbieter hintereinander in einer Tabelle aufzulisten und das Ergebnis, z. B. nach Preis aufsteigend, zu sortieren.
Wenn wir als Kunde doch nur einmal kritisch mit minimalem Zeitaufwand betrachten würden, wie diese Ergebnisse zustande kommen und wie uns diese präsentiert werden…
Voreinstellungen sind das A und O!
Jedes Vergleichsportal hat eigene Voreinstellungen, z. B. Laufzeiten, Preisgarantien, Stromart etc.
Und jedes Portal begründet seine Voreinstellungen mehr oder weniger nachvollziehbar.
Aber auch die Verbraucherzentralen verwenden Voreinstellungen, von denen sie denken, dass diese für Verbraucher vorteilhaft seien; Doch wer kennt gerade meine individuellen Präferenzen?
Durch diese (mit dem Kunden nicht abgestimmten) Voreinstellungen beeinflussen die Betreiber in großem Maße die Ergebnisse – und damit auch ihre Verkäufe.
Und weil viele Verbraucher – aus Unkenntnis der Materie oder schlicht aus Bequemlichkeit – die voreingestellten Suchparameter einfach übernehmen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die vom Plattformbetreiber bevorzugten Produkte öfter auf den Top-Plätzen der Ergebnislisten landen – und damit gekauft werden. Das ist nicht „böse“, sondern einfach nur „schlau“ vom Portalbetreiber.
Jeder Nutzer könnte diese Voreinstellungen schließlich selbst nach seinen eigenen Vorlieben ändern … Unterlässt er das: „Dumm für ihn gelaufen“ … selbst schuld!
Nicht zu vergessen: Abschlussprovisionen
Vergleichsportale wollen, dass Besucher möglichst zeitnah wiederkommen und neue Produkte kaufen… Daher finden die Kunden auf Portalen zum Strom- oder Gastarifvergleich fast immer nur „max. 12 Monate Laufzeit“ voreingestellt… Ihre Gedanken dazu?
Hohe Abschlussprovisionen erhalten Vergleichsportale nur bei Neuabschlüssen. Damit wird verständlich, warum ein Portal potenziell Kunden bevorzugen wird, welche jedes Jahr aufs Neue einen Stromvertrag abschließen und nicht die Kunden, die sich für eine längere Laufzeit entscheiden…
Ergebnislisten sind „steuerbar“
Nahezu alle Ergebnislisten der Stromvergleichsportale zeigen zu Beginn der Rangliste ein bis zwei Angebote, die nicht zwingend dem Ergebnis des Suchauftrags entspringen. Diese sind mit anderen „Qualitätsmerkmalen“ etikettiert, z. B. „hohe Empfehlungsquote“ oder „Tipp der Redaktion“.
Diese Angebote auf der berühmten „Position Null“ bringen für den Plattformbetreiber einen anderen Nutzen oder zusätzlichen Ertrag des Produktanbieters als Gegenleistung für diese exponierte Werbefläche.
Realisieren Sie bitte: Erst unterhalb der „Position Null“ reihen sich die echten Suchergebnisse, meistens nach Höhe des Preises im 1. Jahr.
Dieser Erstjahrespreis wird möglichst prominent als DIE (angeblich) so kaufentscheidenden Größe ausgespielt. Damit die Tarife also möglichst weit oben in der Rangliste landen – denn weiter als bis zur Position 5 – 7 scrollen die meisten Verbraucher nicht ernsthaft – packen die Anbieter und Plattformbetreiber alle möglichen Boni rechnerisch in das erste Jahr hinein, selbst wenn diese Boni, oder Teile davon, meist erst im zweiten Jahr für den Verbraucher liquiditätswirksam werden.
Hauptsache ist ein billiger Preis im ersten Jahr! Wirkliches Kundeninteresse?
Haben wir in der Schule früher noch gelernt: Ein Jahr endet nach 12 Monaten … und nicht nach 13 oder 14… Vergessen wir dies: Denn wie schon gesagt: Keine Darstellung ist „böse“ oder wirklich „falsch“, sondern nur „schlau“ und „kreativ“.
Alle Voreinstellungen sind veränderbar und alle Fakten zum Nachlesen vorhanden. Nur: das machen eben die Wenigsten – und die meisten Laien erst recht nicht.
Mein Fazit:
Vielleicht leuchtet es Ihnen ein: Der Gang zum Fachmann/zur Fachfrau lohnt sich immer.
Ein guter Energiereferent wie mein Mentor Detlef Kraus wird seinen Kunden stets qualifiziert zur Seite stehen und diese bei der Auswahl eines geeigneten Energietarifs mit all seinem fundiertem Wissen unterstützen.
Die reine Technik eines Tarifvergleichs beherrschen Berater genauso wie Onlineportale. Nur die Frage, wie damit umgegangen wird, unterscheidet den einen vom anderen.
Und das Schöne ist: die persönliche Beratung kostet den Kunden genauso viel wie der Besuch eines Online-Vergleichsportals, nämlich nichts!
Natürlich erhält auch ein Energiereferent, genauso wie Vergleichsportale, Provisionen für die Vermittlung von Energielieferverträgen. Das ist ja auch nur fair.
Allerdings freuen sich immer mehr Energiereferenten über attraktive Folgeprovisionen aus den einmal vermittelten Verträgen, sodass ein jährliches „churning“ (umschichten) der Kundenverträge aus reinen Verdienstgründen nicht nötig ist.
Nutzen Sie bereits die Expertise professioneller Energiereferenten wie www.strom-world.de ?
Falls noch nicht: Da würden mich Ihre Beweggründe interessieren…
Warum verzichten Sie aktuell auf den Vorteil einer persönlichen, qualifizierten Fachberatung? Keine Lust, Geld einzusparen? Fordern Sie uns: www.strom-world.de
Es kostet Sie nur minimalen Aufwand, bringt Ihnen aber meist eine Stange Geld aus der Kostenersparnis…
Meine qualifizierten Mitarbeiter und natürlich ich freuen uns, von Ihnen zu hören…
Ihr
PS: Ihren ersten Schritt zum Energie-Einsparen – uns Ihre zwei Seiten der letzten StromRechnung einzuscannen und an uns zu senden – können wir Ihnen nicht abnehmen, um den „Rest“ aber kümmern wir uns… versprochen!
Gehen Sie einfach auf www.strom-world.de