Vor kurzem bekam einer meiner Mitarbeiter von einem geschätzten Kollegen eine Mail… Er leitete diese Mail mir weiter… Und diese Mail machte mich sprachlos…
Warum? Hier wird normales Verhalten hochstilisiert…
Doch lesen Sie hier:
Folgende Geheimtipps sind sehr manipulativ!
Nur mit Bedacht verwenden!
Hallo xxx,
wer kennt es nicht?
Wir geben und geben und geben für unsere Mitmenschen, aber selten kommt etwas von ihnen zurück?
Hast Du Dich schon einmal gefragt, wie Du andere Menschen dazu bringst, etwas für Dich zu tun? Sind unsanfte Holzhammermethoden immer der richtige Weg? Oder gibt es eine bessere Lösung?
Natürlich kannst Du den Partner unter Androhung von Liebesentzug dazu bringen, dass er sich mehr um Dich kümmert. Oder einem Kind Strafen androhen, damit es gehorcht. Leider haben diese Methoden oft sehr unerwünschte Nebenwirkungen.
…
Soweit sein Originaltext
Eigentlich das alte Thema, nur mal wieder leicht umgeschrieben:
Geben und Nehmen…
Wenn wir geben, erwarten wir (wenn nicht wirklich altroistisch veranlagt sind) Anerkennung – Anerkennung gehört zu unseren Grundbedürfnissen, wie Nahrung, Wasser und Schlaf. Und genau das ist der Grund, warum wir danach sehnsüchtig sind..
Jeder Mensch strebt vor allem nach persönlicher Anerkennung. Er will bedeutend sein!
Dazu sollten Sie wirklich realisieren:
Am liebsten sprechen Menschen über sich selbst.
Hören Sie ihnen zu und (Kommunikations-) Wunder werden geschehen: Ihr Gegenüber öffnet sich!
Dieses Bedürfnis nach Anerkennung wird vor allem dann deutlich, wenn verinnerlicht, wie sehr sich die Menschen bemühen, Monumente zu errichten, die sie angeblich unsterblich machen…
Im Klartext auf den Punkt gebracht meine ich:
„Der stärkste Wunsch der menschlichen Natur ist es, bedeutend zu sein…“
Diesen Satz sollten Sie in all Ihren Gesprächen, Meetings etc wirklich nie vergessen!
Daraus folgere ich in meinen Schulungen und Meetings immer:
Wenn Du von jemandem das bekommen willst, was Du möchtest,
ist es wichtig, dass Du ihm gibst, was er am meisten möchte.
Wir wünschen uns mehr Anerkennung und beklagen uns darüber, dass wir nie ein nettes Wort hören – vom Chef, von den Kollegen, aber auch vom Partner.
Viele tun sich schwer, Komplimente zu machen, obwohl sie wissen, dass Lob und Anerkennung wichtige Triebfedern für uns sind.
Und auch wenn es manchmal schwer fällt:
Denken Sie immer daran:
Wenn Sie „etwas“ von Jemandem möchten, geben Sie ihm aufrichtige Anerkennung!
Dann wird „er oder sie“ alles für Sie tun.
Nutzen Sie dies auch bei allen geschäftlichen Dingen, (ich meine damit nicht Speichelleckerei!) Sie können – wenn gezielt und vernünftig eingesetzt – Ihre persönliche Position direkt verbessern…
Geben Sie Ihrem Gegenüber aufrichtige Anerkennung!
Wäre doch mal ein Ansatz im Miteinander Leben…
Ihr
PS: Lassen Sie doch mal im Strassenverkehr einen „Kollegen“ freiwillig in die Lücke, vielleicht freut er oder sie sich darüber… kostet nichts, bringt aber gute Laune…