Conversion! Conversion? Conversion-Strategie!
Nach den wichtigen Kennzahlen aus meinen letzten Posts wie
- Öffnungsrate (Unique Open Rate)
- Klickrate (Click Through Rate / CTR)
- Bounce-Rate
Möchte ich Sie heute mit der (aus meiner Sicht) wichtigsten Kennzahl bekannt machen, der Conversion-Rate…
Was versteht ein normaler Internet-User unter Conversion-Rate?
Conversion-Rate (Synonyme: Konversionsrate, Konvertierungsrate, Abkürzung: CR) ist eine Kennzahl, die den Erfolg einer Website oder anderen digitalen Anwendung bei der Erreichung eines ausgewählten Ziels (Makro-Conversion) oder Teilziels (Micro-Conversion) misst. Die Messung erfolgt überwiegend mit Hilfe einer Web-Analyse-Lösung.
Beispiel: Für E-Commerce-Auftritte (z.B. Online-Shop, Buchungs-Plattform etc.) gibt die Conversion-Rate prozentual an, wieviele ihrer Besucher in einem festgelegten Zeitraum (meist Monat) eine bestimmte Aktion durchführen. Die Conversion kann hier der Kauf eines Produkts (Makro-Conversion) oder ein vorgelagerter Schritt (Micro-Conversion), wie z.B. Ansehen einer Produktseite, Hineinlegen in den Warenkorb sein…
Und so stellt sich die Conversion-Rate zunächst rein mathematisch und dann anhand von angenommenen Verkäufen dar:
Die Conversion-Rate misst also prozentual den Erfolg einer Website für ein bestimmtes Ziel…
Und wie kommen wir/Sie zu diesem angerstrebten Ziel?
Fragen Sie sich doch einfach, haben Sie diese nachfolgenden Kriterien erfolgreich abgehakt? (besser: abgearbeitet?)
Grundlage 1:
Passt sich die Betreffzeile dem jeweiligen Postfach-Format an?
Welches digitale Gerät benutzten Sie? In Ihrem Alltag, im Office (sorry: Büro), daheim?
Der heimische Computer wurde abgelöst von Smartphone, Tablets und handlichen Laptops.
Sie erkennen jetzt den Hauptgrund, warum E-Mails zunehmend unterwegs geöffnet, beantwortet oder weitergeleitet werden?
Wird aber diese E-Mail nicht richtig angezeigt oder lässt sich gar nicht einmal öffnen, sinken ihre Chancen automatisch um 75 Prozent, oder glauben Sie wirklich, dass Ihre Empfänger versuchen, Ihre Mail einem anderen Format zu lesen?
Um diese einfachen Verluste zu vermeiden, überprüfen wir vor dem Versand die jeweilige Format-Kompatibilität auf unterschiedlichsten Vorschaubildschirmen, E-Mail-Clients und Browsern…
Grundlage 2:
Ist Ihre Betreffzeile personalisiert?
Sie wissen doch: Gerade die persönliche Anrede des Empfängers gehört zu den Grundbausteinen eines erfolgreichen E-Mailings – doch auch eine personalisierte Betreffzeile birgt enormes Potential.
Laut dem letzten Adestra Report werden individualisierte Betreffe über 22 Prozent häufiger geöffnet als das herkömmliche Pendant.
Doch beherzigen Sie bitte: Eine Anrede über den Vornamen des Empfängers erzielt nur kurzzeitig eine höhere Aufmerksamkeit.
Grundlage 3:
Funktionieren alle gesetzten Links?
Ja, da haben wir Sie auf einem ganz empfindlichen Bereich getroffen…
Wann haben Sie denn zuletzt die eigenen Links überprüft?
Oder auch überprüfen lassen??? Schweigen im Walde, ich kenne das von meinen Mandanten: Hier sind dann alle recht einsilbig…
Links sind in E-Mails beliebte Wegweiser, um den Leser auf weitere Angebote aufmerksam zu machen oder ihn zum Besuch des Online-Shops oder der Webseite zu animieren.
Funktionieren diese nicht, Sorry, das war´s dann auch, denn kaum ein Leser wird sich die Mühe machen, manuell die entsprechenden Seiten im Internet zu suchen.
Was also Tun?
Testen Sie, nicht Ihre Mitarbeiter, ob alle im Text integrierten Links tatsächlich auch wirklich klickbar sind und dann hoffentlich auch zu den gewünschten Landing-Pages führen.
Einfache Kontrolle „made by Chef“… kostet etwas Zeit, aber Sie sind sich sicher…
Grundlage 4 (die wichtigste):
Haben Sie denn Ihren E-Mail-Content überhaupt getestet?
Sie fragen sich:
Was soll das denn, meinen Content soll ich auch noch testen? Ich? Wieso? Mein Content ist doch Spitze!
Glauben Sie erfahrenen Marketing-Experten, und überprüfen Sie Ihren Content…
Diese Experten schätzen die Vorteile von sog. A/B-Tests, mehr unter dem Begriff „Split-Test“ bekannt…
Diesen Split-Test nutzen sie, um ihre E-Mail-Kampagnen optimiert und vor allem zielorientiert ausrichten zu können, denn Sie können in Ihre Kunden (immer noch) nicht hineinschauen, denn die reagieren leider nicht immer so, wie Sie es erwarten…
Mehr dazu in meinem nächsten Post…
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PS: Ein vielleicht lästiger Hinweis: Haben Sie Ihre Mails auf geläufige Schreibfehler kontrolliert?
Es gibt diese Worte, die zwar allen geläufig sind, aber gerne und vor allem oft falsch geschrieben werden:
Ob sponsern, apropos, Fauxpas oder Stegreif – vertraut im Sprachgebrauch, aber durch die zurückliegenden Recht-Schreib-Reformen nicht immer eindeutig in der Schreibweise.
Wenn Sie zudem länger an einem Text gearbeitet haben, übersehen Sie dann oft die einfachsten Schreibfehler.
Meine einfache Methode dazu:
Nichts ist bei einer Veröffentlichung so wichtig, dass Sie den Text nicht „über Nacht“ liegen lassen können und am nächsten Tag (mit etwas Abstand) überarbeiten können.
Arbeiten Sie in einem Team?
Dann kann ein gegenseitiges Korrekturlesen innerhalb Ihres Teams letzte Zweifel und Schreib- oder Formulierungs-Fehler ausräumen.