Dofollow-Blogs – warum sind sie überhaupt wichtig? – ein Update
Backlinkaufbau und SEO sind Bereiche, mit denen sich jeder, der im Internet erfolgreich sein will, intensiv auseinandersetzen sollte… Ob er diesen Backlinkaufbau nun eigenständig selbst betreiben oder (fachkundig) auslagern will , muss jeder für sich und vor allem auch aufgrund seines Geldbeutels selbst entscheiden. Doch wie gestaltet es sich für einen Anfänger, der seinen neu erstellten Blog möglichst kostengünstig promoten, also möglichst schnell und vor allem mit minimalen Kosten bekannt machen will:
Hat er doch von den DOFOLLOW-Listen gehört und möchte sein momentanes Schmalspurwissen möglichst gleich und wenn dann auch noch gezielt umsetzen… Also nimmt er sich eine der wenigen „frei erreichbaren“ Listen mit Dofollow-Blogs vor und versucht, sie recht schnell abzuarbeiten und so möglichst viele prägnante Kommentare auf diesen dofollow-Listen-Blogs zu platzieren… Diesem Neuling stellt sich überhaupt nicht die jedem erfahrenen Webmaster sich eigentlich sofort aufdrängende, ja zwingenden Frage: „Werde ich von Google nicht abgestraft, wenn Google feststellt, dass ich meist nur dofollow-Links auf meinem Blog habe?“
Denn dann käme ihm (sein noch fehlendes) Hintergrundwissen in den Sinn, das ihm sagen müsste: Denk doch darüber nach: „es kommt Google auf eine gewisse gesunde Mischung aus dofollow und nofollow Links an…“ Das mag für etablierte Blogs gelten, sagt sich unser Backlink-Neuling, wie sieht es denn aus, wenn ich einen neuen Blog aufbaue?
„Muss ich da wirklich so sehr darauf achten, ob die Links dofollow oder nofollow sind. Oder ist es erst einmal nur nützlich, überhaupt ein gewisses Maß an Backlinks zu bekommen?“
In unseren Fällen hat sich (meist zufällig) eine Verteilung von 1/3 nofollow Links und 2/3 dofollow Links ergeben. Doch welchen Pagerank sollten diese Backlinks haben? Gleich ganz oben einsteigen, oder in Ruhe mit PR 0 Links langsam aufbauen? Aus meiner Erfahrung im Backlink-Aufbau sollte jeder Ungeübte oder Anfänger zu Beginn eine möglichst gesunde Verteilung von PR 0 und leicht höherwertigen Links anstreben.
Mit anderen Worten:
Der Anteil von PR 0 Links sollte am Anfang sehr hoch sein: Und da machen Sie sich einfach an die Arbeit und nutzen doch zunächst auch (kostenlos) selbst geschriebene Beiträge und erhalten so Links aus „Web-Verzeichnissen“ wie
Denn ein kostenloser Eintrag auf diesen Webportalen ermöglicht ihnen zunächst einen wirklich wichtigen Vorsprung: Vom Google Crowler recht schnell gefunden zu werden!
Wenn Sie sich überlegen: Nahezu alle 12 bis 14 Stunden kommt dieser Google-Crowler auf diesen unseren Seiten vorbei und liest die neu eingestellten Seiten aus:
Damit wird mit nahezu minimalem Aufwand Ihre Seite bei „Google“ sofort indexiert und gelistet… Was wollen Sie für den Anfang mehr? Und dann erst im Laufe der Zeit sollte die Qualität der Links ansteigen: Ob dann ein erstklassiger Backlink von einer PR 5 Startseite den durchschlagenden Erfolg bring, daran scheiden sich die Geister der allwissenden SEO´s. Doch wer sich einmal ausführlichere Gedanken über dofollow oder nur nofollow Links macht, kommt dann irgendwann zu dem Ergebnis, ab wann nutzt mir ein Backlink nichts mehr, vielmehr: ab wann schadet er mir vielleicht sogar.? Denn es ist verschiedentlich zu lesen, dass man dann besser keine Kommentare mehr von sich geben soll, wenn schon zu viele Kommentare in einem Blogeintrag veröffentlicht wurden…
Denn sonst setze man sich der bekannten Gefahr einer Google-Abstrafung aus, denn diese Vielzahl an Kommentaren könne von der Suchmaschinenkrake unter dem Stichwort „Linkfarm” gesehen und abgestraft werden. Doch wo soll hier denn die Grenze oder besser gesagt Obergrenze sein, ab welcher Zahl von Kommentaren droht die Gefahr einer Abstrafung? Sind es 100-200 Kommentare, wie auf wirklich großen Seiten zu finden? Dann wäre dies für mich eigentlich selbsterklärend und klar, doch was ist mit einer nur kleinen, immer noch überschaubaren Zahl von 20, 30, oder 50 Kommentaren auf „normalen“ Blogs? Und wie zählen da dann meine Antworten als Blogbetreiber? Sind die da auch schon als Abstrafungs-gefährdet zu sehen? Oder doch noch im grünen Bereich? Die Antwort hier bei Google zu suchen, ist schwierig, denn es gibt (aus meiner Sicht) keine zutreffende, prägnante Antwort: Selbst das Google Sprachrohr Matt Cutts gibt uns leider keine exakte Antwort auf unsere obige Fragen.
Matt Cutts Antwort darauf ist: „Vor 8-9 Jahren gab es noch die 100 OBL (Outbound Link) Regel. In dieser Zeit standen nur 100 Kilobyte pro Webseiten Crawl zu Verfügung. Daher kam diese Regel. Das Web hat sich aber weiterentwickelt. Und es kann durchaus möglich sein, dass eine Webseite auch mal mehr wie 100 ausgehende Links hat.”
Und welchen Schluss sollen wir jetzt daraus ziehen? Meines Erachtens brauchen wir uns bei 100 bis 200 ausgehenden Links noch keine Gedanken über eine Abstrafung machen. Bei darüber hinausgehenden (es kommt wie immer auf den Einzelfall an) Links kann dann Google schon von einer Linkfarm ausgehen… Andererseits sollten Sie sich da schon auch fragen: „Was bringt mir da der Aufwand meines Kommentars?“ Lohnt sich da überhaupt noch der Aufwand, einen Link von einer Seite mit einem zwar hohen Page Rank abzustauben, den dann aber dann doch mit z.B. 200 Backlinks aufgrund der Kommentare teilen zu müssen? Was bleibt mir denn da übrig?
Überlegen Sie sich einfach:
Der Linkjuice aus der „Wichtigkeit“ der verteilenden Seite wird doch mehr oder minder gleich auf die 200 Kommentar-Links aufgeteilt. Viel Linkjuice bleibt da dann für den einzelnen Kommentar sicher nicht mehr übrig. Wenn Sie Matt Cutts Meinung sich lieber selbst „reinziehen“ wollen: http://www.youtube.com/watch?v=l6g5hoBYlf0
Also vielleicht doch einen kleinen, aber dafür feinen Backlink mit einem Kommentar auf einer kleineren Seite abstauben?
Viel Erfolg wünscht ihnen
Dr. Hans-Jürgen Karg
PS: Hier noch einmal die beiden wichtigen Links:
5 Comments
Pingback: Linkjuice optimal nutzen! Was macht eigentlich den Wert von LinkJuice aus? | Bald Geld wie Heu
Dr. Hans-Jürgen Karg
Hallo Peter,
danke für die Frage:
Sie können bei jedem Blog Ihre Meinung veröffentlichen, es ist nur Sache des Blogbetreibers, ob er Ihren Kommentar mit dem „nofollow“ oder doch dem gewünschteren „dofollow“ Prädikat auszeichnet. Nur wenn Ihr Kommntar „dofollow“ – gestellt ist, bekommen Sie den gewünschtn Backlink, der vielleicht zu einer besseren Google-Positionierung verhilft…
Mein Hinweis: Ich habe hier oben eine Liste von derzeit über 330 Blogs erstellt, von denen Sie bei einem veröffentlichten Kommentar einen Backlik erhalten (könnnen)…
… versuchen Sie es einmal damit, posten Sie Ihren Kommnetar auf einer dieser Seiten…
… empfiehlt Ihr Dr. Hans-Jürgen Karg
Peter
Ich verstehe dass ich bei nofollow zwar einen Kommentar abliefere, aber im Gegenzug eigentlich nichts für meine seite zurükbekomme.
Wie kann ich das dofollow dieser Seite bekommen?
Gruss Peter
Dr. Hans-Jürgen Karg
Hallo Klaus,
Backink-Vermittler haben durchaus ihre Berechtigung, wenn sie wirklich seriös die Backlinks vermitteln…
… nur mal kurz angedacht:
Sie kaufen einen Backlink, wie lange bleibt er dann erhalten?
Darauf hat jeder Backlink-Käufer doch realistisch keinen Einfluss…
Und was ist, wenn dieser „vermeintlich gute Backlink“ erst einmal weg ist und Google sieht dies: Dann straft Google dementsprehend gnadenlos ab.
So ist es zumindest mir geschehen …
… nehme Ihre Frage aber gerne auf, für einen der nächsten Posts…
… danke sagt Dr. Hans-Jürgen Karg
klaus
Danke für die Übersicht,
was halten Sie denn von Backlinks-Vermittlern, ist so was wirkungsvoll und sieht so was Gooogle?
Mfg Klaus