Fragen Sie sich, wieso jetzt ein Beitrag zu den Neujahrsvorsätzen? Ganz einfach: Es sind rund 6 Wochen vergangen, doch eigentlich Zeit ein Resümee zu ziehen, was haben „wir“ denn umgesetzt von all diesen guten Vorsätzen?
Lange Gesichter, wen ich auch frage, aber da kommt von überall her der Slogen oder besser: Kam nicht dazu, hatte zuviel…. Die Entschuldigung… Alles doch nur: BlaBla
Aber jetzt zur Fastenzeit, da legen „wir“ doch richtig los…
Wirklich?
Wie war das mit den guten Vorsätzen?
Gerne entwerfen wir Menschen zu gegebenen Anlässen wie Neujahr, Beginn der Fastenzeit, Geburtstag etc von uns ein neues, uns passendes Bild…
(Sie kennen mich: Ich bin Ihnen gegenüber ehrlich und sage meine Meinung „frei“ heraus, ob es manchen passt oder auch nicht…)
Natürlich sehen wir jetzt noch alles in bestem Licht:
Sie entwerfen von sich ein nur positiv gestaltetes Bild von einem abnehmenden, nicht rauchenden, nicht saufenden, zielstrebigen, konsequenten, freundlichen, teamfähigen, sparsamen, usw usw also völlig besseren Menschen als der, der sie in den vergangenen Wochen und Jahren waren.
Die ursprünglich guten Neujahrsvorsätze – sie existieren einige Tage, und danach allenfalls noch als schlechtes Gewissen…
Doch wie kommt es, dass unsere Neujahrsvorsätze meist nur leere Phrasen bleiben, und nur wenig davon in der Realität sichtbar wird? Ich habe es zur Genüge erlebt, was es heißt, Ziele zu setzen und immer wieder an der Umsetzung zu scheitern. Sie sind also nicht alleine mit diesem Problem!
Fragen Sie sich doch:
Vorsätze einhalten? Wer schafft das schon?
Nehmen wir doch einfach Tag 1 im neuen Jahr: Das typische Szenario!
Unsere Motivation ist hoch und wir haben hohe Erwartungen und Ansprüche an uns selbst. (Das machen wir!) Doch aus Tag 1 wird Tag 5, wird Tag 15, wird Februar.
Und je älter das junge Jahr wird und ein Tag nach dem anderen vergeht, umso laxer wird die Bindung zu unseren guten Vorsätzen… oder?
Zurück zum eigentlichen Thema: (Neujahres-) Vorsätze:
So funktionieren Vorsätze!
Der Begriff „Vorsätze“ beinhaltet doch eigentlich nur das Streben nach Besserem aus der derzeitigen Situation, oder? Eigentlich nichts Verwerfliches, im Gegenteil: Sollte man sich nicht ab und zu daran erinnern, mal wieder das Beste aus sich heraus zu holen?
Nur was wollen wir darunter verstehen?
Vergessen sollten Sie nach meiner Meinung alle spontanen Ideen vom Typ:
Im kommenden Jahr…
- rauche ich weniger…
- trinke ich weniger …
- schaue ich mir keine Daily Soaps mehr an…
- etc…
Sorry, das alles bringt nichts!
Und zwar aus zwei ganz einfachen Gründen:
- Wer sich zu viel auf einmal vornimmt, scheitert schneller. Und…
- Die Vorsätze dürfen nicht aus einer Laune heraus entstehen, sondern realistisch und überschaubar geplant werden.
- Dabei hilft es, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, die eigenen Stärken zu reflektieren und erkennen und danach erst zu entscheiden, worin will ich meine Zeit, Kraft und Mühe investieren.
Sie wissen ja: Sich zu viel auf einmal vorzunehmen, ist ohnehin unklug. Step by Step lautet die Devise oder wie ein altes spanisches Sprichwort verkündet:
„Alte Gewohnheiten sind anfangs wie Spinnweben und später wie Drahtseile…“
Gewohnheiten abzulegen geht einfach nicht von heute auf morgen!
Und: Je vager Ziele und Vorsätze formuliert werden, umso mehr sind sie zum Scheitern verurteilt.
Ist Ihnen bewusst?
- 99 % aller Neujahrsvorsätze werden nur mündlich gefasst.
- 23 % aller Neujahrsvorsätze überdauern nicht einmal die erste Woche im neuen Jahr.
- 87 % aller Neujahrsvorsätze scheitern generell
Wollen Sie am Jahresende auf Erfolge zurückzublicken, dann ist es wichtig, dass Sie sich ganz klare, messbare Ziele zu setzen!
Doch wie setzt man Ziele, die auch fruchten?
Anstatt zu sagen: „ich will abnehmen“, ist es viel realistischer und zielführender zu sagen:
„Ich nehme bis zum 31.März mindestens 2 Kilogramm ab“.
Diesen Vorsatz können Sie umsetzen, wir helfen Ihnen dabei: www.muehelos-abnehmen.de
Schon immer war es eine Kunst, ein großes Ziel, eine Strategie möglichst konkret zu entwerfen, dann in überschaubare Etappen zu zerlegen und diese anschließend konsequent und mit aller Kraft zu verfolgen.
Nicht zuletzt fällt mir hier der alte Spruch ein: Divide et impera! (also: Teile und herrsche!) ursprünglich von Philipp II über Caesar bis zu Machiavelli und Napoleon benutzt…
So weiß man heute aus der Motivationsforschung, dass Menschen mehr Elan zeigen, ein Ziel zu erreichen, je näher sie diesem (anscheinend) kommen.
Für Sie und mich bedeutet dies:
Also planen Sie möglichst greifbar und konkret. Setzen Sie sich ein klar definiertes Ziel!
Im kommenden Jahr „mehr Sport zu treiben“ ist übrigens kein konkretes, sondern absolut schwammiges Ziel. Jeden Montag und Freitag Fitness zu betreiben, dagegen schon.
Und machen wir uns doch nichts vor:
Rückschläge bei unseren Vorsätzen werden kommen, denn keiner von uns ist perfekt!
Geben Sie also nicht auf, sondern machen Sie weiter! Denken Sie einfach an das, was Sie bisher erreicht haben – erst recht nach diesem anscheinend schwierigen, vergangenen Jahr.
Der Ironie-Effekt
Ja den gibt es wirklich:
Je mehr und je lauter wir uns vornehmen, etwas nie (!) wieder zu tun, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir es doch wieder tun.
In einem sehr lesenswerten Artikel haben Wissenschaftler von der Universität Utrecht diesen sogenannten Ironie-Effekt bereits 2010 genauer untersucht und dabei festgestellt, dass solche Vermeidungsvorsätze für eigentlich unerwünschte Verhaltensweisen in höchstem Maß ineffizient sind.
Und vor allem: dass sie eben umso häufiger zum gegenteiligen (IRONIE)Effekt führen:
Entgegen unseren ursprünglich positiven Vorsätzen „rauchen, saufen und betrügen wir unsere Partner jetzt erst recht“
Natürlich:
Bei Ihnen doch nicht… aber ich wollte Sie zumindest darauf hingewiesen haben….
Wichtig ist: Sie setzen Ihre Vorsätze um, Sie fangen überhaupt an!
Und da bin ich wieder bei meiner allbekannten 72-Stunden-Regel…
Nach der sollten Sie doch alles, was Sie sich vornehmen, innerhalb von 72 Stunden beginnen, sonst sinkt die Chance, dass Sie das Projekt jemals umsetzen, auf nur noch mageres ein Prozent.
Schuld daran ist nicht nur Ihr innerer Schweinehund, sondern meist auch Ihre mangelnde Entschlossenheit.
Verstanden?
Dann los und auf geht´s, besiegen Sie Ihren inneren Schweinehund…
…wünscht sich Ihr
PS: Erwischt? Schlechtes Gewissen? Wollten Sie nicht Sport treiben?
Wir haben einen Kooperationspartner, der Sie ohne jegliche Kosten 8 Wochen begleitet und trainieren hilft…
Wir machen´s auch…
Klicken Sie ganz einfach auf www.muehelos-abnehmen.de und tragen Sie sich ein… Sie werden positiv überrascht sein…
One Comment
tom
hey 🙂
vorsätze für das neue jahr sind ja immer so eine sache.
wenn man sich realistische ziele setzt die für einen selbst wichtig sind kann man mit erhgeiz und disziplin auch erreichen.
wenn man allerdings mit der einstellung rangeht „ist mir auch eigentlich egal“ dann kann man es auch ganz lassen.
ziele setzten und ehrgeizig verfolgen, dann klappt das auch:)